Weitere Entscheidung unten: BFH, 10.07.1963

Rechtsprechung
   BFH, 13.12.1963 - IV 166/63 S   

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https://dejure.org/1963,260
BFH, 13.12.1963 - IV 166/63 S (https://dejure.org/1963,260)
BFH, Entscheidung vom 13.12.1963 - IV 166/63 S (https://dejure.org/1963,260)
BFH, Entscheidung vom 13. Dezember 1963 - IV 166/63 S (https://dejure.org/1963,260)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Vereinbarkeit der Erhebung von Lohnsummensteuer durch Gemeinden mit dem Grundgesetz (GG)

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 78, 116
  • NJW 1964, 693
  • DVBl 1964, 553
  • DB 1964, 172
  • BStBl III 1964, 116
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerfG, 24.06.1958 - 2 BvF 1/57

    1. Parteispenden-Urteil

    Auszug aus BFH, 13.12.1963 - IV 166/63 S
    Falsch ist hier schon der Ausgangspunkt, das "System" der Gewerbesteuer (im ganzen gesehen) bestehe in einer Besteuerung des Ertrags, der Grundsatz der Steuergerechtigkeit erfordere also, daß die Steuerschuldner nur entsprechend ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu ihr herangezogen werden könnten (Hamann, FR 1962 S. 262 unter Berufung auf das Bundesverwaltungsgericht, Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwGE - Bd. 12 S. 171 [173], und das Bundesverfassungsgericht, BVerfGE 8 S. 51 ff. [68]; Leibrecht, StuW 1963 Sp. 424 unter Berufung auf das Bundesverfassungsgericht, BVerfGE 13 S. 181 [193], und NJW 1962 S. 437 [438]).

    Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in BVerfGE 8 S. 51 befaßt sich mit der Einkommensteuer, bei der allerdings allein die Höhe des Einkommens maßgebend ist.

  • BVerfG, 23.10.1951 - 2 BvG 1/51

    Südweststaat

    Auszug aus BFH, 13.12.1963 - IV 166/63 S
    Der in dieser Vorschrift niederlegte Grundsatz bedeutet, daß (wesentlich) gleiche Tatbestände nicht ungleich behandelt werden dürfen und daß (wesentlich) ungleiche Tatbestände ungleich behandelt werden müssen (BVerfGE 1 S. 14).

    Der Gleichheitsgrundsatz ist verletzt, wenn sich ein vernünftiger, sich aus der Natur der Sache ergebender oder sonstwie sachlich einleuchtender Grund für die gesetzliche Differenzierung oder Gleichbehandlung nicht finden läßt, kurzum, wenn die Bestimmung als willkürlich bezeichnet werden muß (BVerfGE 1 S. 14 [52]).

  • BVerfG, 16.12.1958 - 1 BvL 3/57

    Arbeitslosenhilfe

    Auszug aus BFH, 13.12.1963 - IV 166/63 S
    So hat das Bundesverfassungsgericht mit Recht hervorgehoben (BVerfGE 9 S. 20 [28], S. 201 [207]; Bd. 12 S. 341 [349]), daß eine Sondervorschrift nicht schon dadurch gegen den allgemeinen Gleichheitssatz verstoße, daß sie von dem einen Rechtsbereich bestimmenden Grundgedanken abweiche, und (BStBl 1962 I S. 500 ff. [504]) daß der Gesetzgeber nicht verpflichtet sei, den Objektsteuercharakter bei einer Steuer rein zu verwirklichen.

    Es ist allerdings richtig - und darauf wird noch zurückzukommen sein -, daß systemwidrige Gedanken bei einer Steuer auf eine willkürliche Behandlung hindeuten und zu einer Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes (Art. 3 GG) führen können (vgl. BVerfGE 9 S. 20 [28]).

  • BVerfG, 20.05.1959 - 1 BvL 1/58

    Feuerwehrabgabe

    Auszug aus BFH, 13.12.1963 - IV 166/63 S
    Denn nur so kann man erkennen, ob ein grober Verstoß gegen den Grundsatz der Gerechtigkeit vorliegt (BVerfGE 9 S. 291 [294]).
  • BVerwG, 24.03.1961 - VII C 29.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 13.12.1963 - IV 166/63 S
    Auch ist nicht zu untersuchen, ob die mit einer Steuer verfolgte politische Zielsetzung erreicht wird (Bundesverwaltungsgericht, NJW 1961 S. 1370).
  • BVerfG, 17.12.1953 - 1 BvR 147/52

    Alle Beamtenverhältnisse sind am 8. Mai 1945 erloschen

    Auszug aus BFH, 13.12.1963 - IV 166/63 S
    Es ist nicht Sache der Gerichte, die vom Gesetzgeber gewählte Lösung auf ihre Zweckmäßigkeit hin zu prüfen oder zu untersuchen, ob sie vom Standpunkt einer beteiligten Interessengruppe aus die "gerechteste" denkbare Lösung darstellt (BVerfGE 3 S. 58 [135]).
  • BVerfG, 30.10.1961 - 1 BvR 833/59

    Schankerlaubnissteuer

    Auszug aus BFH, 13.12.1963 - IV 166/63 S
    Falsch ist hier schon der Ausgangspunkt, das "System" der Gewerbesteuer (im ganzen gesehen) bestehe in einer Besteuerung des Ertrags, der Grundsatz der Steuergerechtigkeit erfordere also, daß die Steuerschuldner nur entsprechend ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu ihr herangezogen werden könnten (Hamann, FR 1962 S. 262 unter Berufung auf das Bundesverwaltungsgericht, Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwGE - Bd. 12 S. 171 [173], und das Bundesverfassungsgericht, BVerfGE 8 S. 51 ff. [68]; Leibrecht, StuW 1963 Sp. 424 unter Berufung auf das Bundesverfassungsgericht, BVerfGE 13 S. 181 [193], und NJW 1962 S. 437 [438]).
  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvL 32/57

    Ehegatten-Arbeitsverhältnisse

    Auszug aus BFH, 13.12.1963 - IV 166/63 S
    Falsch ist hier schon der Ausgangspunkt, das "System" der Gewerbesteuer (im ganzen gesehen) bestehe in einer Besteuerung des Ertrags, der Grundsatz der Steuergerechtigkeit erfordere also, daß die Steuerschuldner nur entsprechend ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu ihr herangezogen werden könnten (Hamann, FR 1962 S. 262 unter Berufung auf das Bundesverwaltungsgericht, Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwGE - Bd. 12 S. 171 [173], und das Bundesverfassungsgericht, BVerfGE 8 S. 51 ff. [68]; Leibrecht, StuW 1963 Sp. 424 unter Berufung auf das Bundesverfassungsgericht, BVerfGE 13 S. 181 [193], und NJW 1962 S. 437 [438]).
  • BVerfG, 30.04.1952 - 1 BvR 14/52

    Bezirksschornsteinfeger

    Auszug aus BFH, 13.12.1963 - IV 166/63 S
    Wird geltend gemacht, es lägen tatsächliche Ungleichheiten vor, so ist entscheidend, ob für eine am Gerechtigkeitsgedanken orientierte Betrachtungsweise die tatsächlichen Ungleichheiten in dem in Betracht kommenden Zusammenhang so bedeutsam sind, daß der Gesetzgeber sie hätte beachten müssen (BVerfGE 1 S. 264 [276]; Bd. 2 S. 118 [119]; Bd. 9 S. 124 [130], S. 334 [337]; Bd. 12 S. 341 [348]).
  • BFH, 22.11.1955 - I B 43/55

    Zerlegung des Steuermeßbetrags im Falle des Vorhandenseins von Betriebsstätten

    Auszug aus BFH, 13.12.1963 - IV 166/63 S
    Zwar kann sich die Gemeinde im finanzrechtlichen Rechtszug, wenn der Antrag vom Steuerpflichtigen gestellt ist, nicht mit Rechtsbehelfen oder Rechtsmitteln in das Verfahren einschalten (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs I B 43/55 U vom 22. November 1955, BStBl 1956 III S. 44, Slg. Bd. 62 S. 115).
  • BVerwG, 24.03.1961 - VII C 119.60

    Rechtsmittel

  • BFH, 11.07.1961 - I 162/59 S

    Vereinbarkeit Gewerbesteuerpflichtigkeit sog. Zweigstellenmit den Vorgaben des

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvR 2/60

    Grenzen des Vertrauensschutzes hinsichtlich der Fortgeltung von Steuertarifen

  • VG Münster, 17.07.1963 - 1 L 57/63
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.11.1963 - III A 1100/63
  • BVerfG, 21.12.1966 - 1 BvR 33/64

    Verfassungsmäßigkeit der Lohnsummensteuer

    Einspruch, Berufung und Rechtsbeschwerde an den Bundesfinanzhof blieben erfolglos (BFH 78, 116 = BStBl. 1964 III S. 47).
  • BFH, 19.04.1968 - III R 78/67

    Einheitswertbescheid - Grundsteuermeßbescheid - Baulandsteuer -

    Dies widersprach jedoch nicht dem System des GrStG; denn es ist dem Gesetzgeber nicht verwehrt, in die Steuergesetze neue Bestimmungen oder neue Steuersätze einzuführen, die andersartige Zwecke verfolgen (vgl. auch die Ausführungen oben zu 1a und BVerfG-Beschluß 1 BvL 3, 4/57, 8/58 vom 16. Dezember 1958, BVerfGE 9, 20 [28]; Urteil 1 BvR 845/58 vom 24. Januar 1962, BVerfGE 13, 331 [345], und Beschluß 1 BvR 33/64 vom 21. Dezember 1966, BVerfGE 21, 54 [64, 65], sowie BFH-Urteil IV 166/63 S vom 13. Dezember 1963, BFH 78, 116, BStBl III 1964, 47 [50]).
  • BVerwG, 22.09.1967 - VII C 11.67

    Die erstmalige Einführung der Lohnsummensteuer durch die Gemeinde bedarf der

    Nach dem Bundesfinanzhof (Urteil vom 13. Dezember 1963, BFHE 78, 116) und dem Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 26. Juni 1964, BVerwGE 19, 68 [BVerwG 26.06.1964 - VII C 6/64]) stellte inzwischen auch das Bundesverfassungsgericht fest, daß die Befugnis der Gemeinden zur Entscheidung über die Einführung der Lohnsummensteuer und zur Festsetzung der Hebesätze mit dem Grundgesetz vereinbar ist und die geltende Regelung der Lohnsummensteuer nicht gegen Art. 3 Abs. 1 GG verstößt (Beschluß vom 21. Dezember 1966, BVerfGE 21, 54).

    Die Zustimmung einer Behörde zu einem gesetzgeberischen Akt - hier der Gemeinde - bleibt Verwaltungsakt, auch wenn sie Voraussetzung für die Wirksamkeit des Ortsrechtes ist (BVerfGE 10, 20 [50]; BVerwGE 16, 83 [84]; BFHE 78, 116 [123]).

  • BFH, 14.10.1970 - I R 60/69

    Charakter der Zustimmung - Lohnsummensteuer - Ununterbrochene Weitererhebung -

    Der I. Senat des BFH schließt sich hinsichtlich der Beurteilung des Charakters der Zustimmung nach § 6 Abs. 2 Satz 2 GewStG den Urteilen des BFH IV 166/63 S vom 13. Dezember 1963 (BFH 78, 116, BStBl III 1964, 47) und des BVerwG VII C 11.67 vom 22. September 1967 (BVerwGE 27, 350) an.

    Der erkennende Senat schließt sich, was die rechtliche Beurteilung der Zustimmung nach § 6 Abs. 2 Satz 2 GewStG betrifft, den Entscheidungen des BFH IV 166/63 S vom 13. Dezember 1963 (BFH 78, 116, BStBl III 1964, 47) und des BVerwG VII C 11/67 (a. a. O.) an.

  • BFH, 02.12.1970 - I R 68/68

    Zustimmung der Landesregierung - Erhebung der Lohnsummensteuer -

    Mit dem vom FG zitierten Urteil des BFH IV 166/63 S vom 13. Dezember 1963 (BFH 78, 116, BStBl III 1964, 47) sei davon auszugehen, daß die Zustimmung nach § 6 Abs. 2 Satz 2 GewStG Wirksamkeitsvoraussetzung für die Erhebung der Lohnsummensteuer sei.

    Der erkennende Senat schließt sich, was die rechtliche Beurteilung der Zustimmung nach § 6 Abs. 2 Satz 2 GewStG -- als einen (lediglich) eine Wirksamkeitsvoraussetzung für die Rechtsetzung durch die Gemeinde darstellenden Verwaltungsakt -- und was die Beurteilung des Erfordernisses der Zustimmung lediglich bei Einführung (erstmaliger Erhebung) der Lohnsummensteuer betrifft, den Urteilen des BFH IV 166/63 S (a. a. O.) und des BVerwG VII C 11/67 (a. a. O.) an.

  • BFH, 21.04.1977 - IV R 162/75

    Erhebung von Lohnsummensteuer - Verstoß gegen das Grundgesetz - Erzielung von

    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat sich mit der Frage der Verfassungsmäßigkeit der Lohnsummensteuer bereits mehrfach auseinandergesetzt; dabei ist die Lohnsummensteuerregelung von den Gerichten als verfassungsmäßig angesehen worden L (vgl Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Dezember 1963 IV 166/63 S, BFHE 78, 116, BStBl III 1964, 47, mit Anmerkung von Laule, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Anmerkung zu Gewerbesteuergesetz § 23 , Rechtsspruch 6; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 26. Juni 1964 VII C 6/64, StRK, Gewerbesteuergesetz , § 23 , Rechtsspruch 8, mit Anmerkung von Starck, StRK, Gewerbesteuergesetz , § 23 , Rechtsspruch 8; BVerfG-Beschluß 1 BvR 33/64 mit Anmerkung von Klein, StRK, Gewerbesteuergesetz , § 23 , Rechtsspruch 10).
  • BVerwG, 30.06.1972 - VII C 36.70

    Fehlerhaftigkeit einer Rechtsmittelbelehrung

    Andererseits konnte nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs im Finanzrechtsweg über die Verfassungsmäßigkeit der Zweigstellensteuer entschieden werden (Urteil vom 21. November 1961 - I 107/61, DB 1962, 17; ferner Urteil vom 13. Dezember 1963 - IV. 166/63 S, BStBl. 1964 III S. 47 = DB 1964, 172), so daß danach Einwendungen gegen die Verfassungsmäßigkeit der Zweigstellensteuer auch im Verfahren nach § 212 c Abs. 2 AO erhoben werden konnten.
  • BVerwG, 16.10.1964 - VII C 100.63

    Rechtsmittel

    Wegen der Einzelheiten wird auf die Entscheidungen des Bundesfinanzhofs vom 13. Dezember 1963 (NJW 1964 S. 693) und des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. Juni 1964 - BVerwG VII C 6.64 - verwiesen.
  • BFH, 21.04.1977 - IV R 161/75

    Erhebung von Lohnsummensteuer - Verstoß gegen das Grundgesetz - Erzielung von

    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat sich mit der Frage der Verfassungsmäßigkeit der Lohnsummensteuer bereits mehrfach auseinandergesetzt; dabei ist die Lohnsummensteuerregelung von den Gerichten als verfassungsmäßig angesehen worden (vgl. Urteil des BFH vom 13. Dezember 1963 IV 166/63 S, BFHE 78, 116, BStBl III 1964, 47, mit Anmerkung von Laule, StRK, Anmerkung zu Gewerbesteuergesetz § 23, Rechtsspruch 6; Urteil des BVerwG vom 26. Juni 1964 VII C 6/64, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 23, Rechtsspruch 8, mit Anmerkung von Starck, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 23, Rechtsspruch 8; BVerfG-Beschluß 1 BvR 33/64 mit Anmerkung von Klein, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 23, Rechtsspruch 10).
  • BVerwG, 05.05.1970 - VII B 188.65

    Rechtsmittel

    Es ist auch anerkannt, daß der Bundesgesetzgeber befugt ist, ausnahmsweise die Gemeinden unmittelbar zur Festsetzung der Hebesätze zu ermächtigen (vgl. BVerfGE 21, 54 [59 ff.]; BVerwGE 19, 68 [BVerwG 26.06.1964 - VII C 6/64] [74 f.]; 27, 350; BFHE 78, 116 = BStBl. 1964 III S. 47; 97, 78 [82] = BStBl. 1970 II S. 20 [21]).
  • BFH, 29.08.1969 - VI R 318/67

    Laufendes Haushaltsjahr - Gewerbesteuer-Hebesätze - Festsetzung im Haushaltsjahr

  • BVerwG, 22.09.1967 - VII C 172.66

    Bemessung der Gewerbesteuer nach dem Gewerbeertrag und dem Gewerbekapital -

  • BFH, 13.09.1967 - I B 43/67

    Anspruch auf Kostenfreiheit wegen unverschuldeter Unkenntnis der tatsächlichen

  • BFH, 01.03.1967 - I B 240/62

    Zerlegung der einheitlichen Gewerbesteuermessbeträge einer Gemeinde durch die

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Rechtsprechung
   BFH, 10.07.1963 - IV 365/59 U   

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https://dejure.org/1963,1010
BFH, 10.07.1963 - IV 365/59 U (https://dejure.org/1963,1010)
BFH, Entscheidung vom 10.07.1963 - IV 365/59 U (https://dejure.org/1963,1010)
BFH, Entscheidung vom 10. Juli 1963 - IV 365/59 U (https://dejure.org/1963,1010)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Entschädigungenleistungen einer Erdölgesellschaft gegenüber einem Landwirt für die Überlassung landwirtschaftlicher Grundstücke zur Ablagerung von Bohrrückständen als Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 78, 289
  • DB 1964, 904
  • BStBl III 1964, 116
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 21.10.1960 - VI 169/59 S

    Behandlung von Wartegeldern, Förderzinsen und Oberflächenentschädigungen als

    Auszug aus BFH, 10.07.1963 - IV 365/59 U
    Der Senat tritt insoweit den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs VI 169/59 S vom 21. Oktober 1960 (BStBl 1961 III S. 45, Slg. Bd. 72 S. 119) bei.

    Der Senat tritt insoweit den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs VI 169/59 S vom 21. Oktober 1960 (BStBl 1961 III S. 45, Slg. Bd. 72 S. 119) bei.

    Nach dem Urteil des VI. Senats des Bundesfinanzhofs VI 169/59 S vom 21. Oktober 1960 (BStBl 1961 III S. 45, Slg. Bd. 72 S. 119) führen Einnahmen der Landwirte aus Verträgen, deren Gegenstand die Überlassung einzelner Grundstücke an Erdölgesellschaften zur Ausbeutung des unter der Erdoberfläche vermuteten Erdölvorkommens ist, sowohl bürgerlichrechtlich als auch steuerlich zu Einkünften aus Vermietung und Verpachtung (§ 21 EStG) und nicht aus Land- und Forstwirtschaft (§ 13 EStG).

    Da indessen bei der Ungewißheit der endgültigen Beeinträchtigung der Ackerkrume und der Möglichkeit, durch bestimmte Kultivierungsarbeiten die Ackerkrume später wieder herzustellen, im Zeitpunkt der Schlammablagerung noch nicht mit hinreichender Sicherheit gesagt werden kann, ob die Ackerkrume endgültig und unwiederherstellbar vernichtet ist, erscheint es in Fällen der vorliegenden Art gerechtfertigt, dem oben bezeichneten Urteil VI 169/59 S entsprechend Werbungskosten auf Grund der Beeinträchtigung der Ackerkrume erst nach Herbeiführung eines endgültigen Zustandes anzuerkennen.

  • RFH, 15.06.1938 - VI 331/38
    Auszug aus BFH, 10.07.1963 - IV 365/59 U
    Dabei ist es ohne Bedeutung, ob die Entgelte in wiederkehrenden Leistungen oder in einmaligen Zahlungen (Entschädigungen) bestehen (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs VI 331/38 vom 15. Juni 1938, RStBl 1938 S. 870).
  • BFH, 18.09.1952 - IV 105/52 U

    Einkommensteuerpflicht einer Entschädigung die für Wertminderungen

    Auszug aus BFH, 10.07.1963 - IV 365/59 U
    Er berufe sich für seine Ansicht auf den Erlaß des Reichsministers der Finanzen vom 23. Juli 1938 (Anlage 15 EStR 1953) und das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 105/52 U vom 18. September 1952 (BStBl 1952 III S. 307, Slg. Bd. 56 S. 800).
  • RFH, 26.05.1937 - VI A 691/36
    Auszug aus BFH, 10.07.1963 - IV 365/59 U
    Da die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung im Verhältnis zu den land- und forstwirtschaftlichen Einkünften nicht geringfügig sind, scheidet eine Anwendung des § 21 Abs. 3 EStG aus (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 517/36 vom 28. April 1937, RStBl 1937 S. 899, und VI A 691/36 vom 26. Mai 1937, RStBl 1937 S. 987, ebenso VI 323/43 vom 21. Juni 1944, RStBl 1944 S. 546).
  • RFH, 28.04.1937 - VI A 517/36
    Auszug aus BFH, 10.07.1963 - IV 365/59 U
    Da die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung im Verhältnis zu den land- und forstwirtschaftlichen Einkünften nicht geringfügig sind, scheidet eine Anwendung des § 21 Abs. 3 EStG aus (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 517/36 vom 28. April 1937, RStBl 1937 S. 899, und VI A 691/36 vom 26. Mai 1937, RStBl 1937 S. 987, ebenso VI 323/43 vom 21. Juni 1944, RStBl 1944 S. 546).
  • FG Köln, 30.04.2014 - 7 K 821/09

    Wertminderung eines Grundstücks als Werbungskosten bei VuV

    Die von den Klägern zitierte Rechtsprechung (RFH-Urteil vom 17.7.1929 RStBl 1929, 585; BFH-Urteile vom 21.10.1960 VI 169/59 S, BStBl III 1963, 45, und vom 10.7.1963 IV 365/59 U, BStBl III 1964, 116; Urteil des FG München vom 26.6.1990 7 K 7220/85, EFG 1991, 250) sei nicht einschlägig, da es sich bei dem in Frage stehenden Grundstück zu keiner Zeit um land- und forstwirtschaftliches Betriebsvermögen gehandelt habe.

    Der Bundesfinanzhof gehe in derartigen Fällen regelmäßig davon aus, dass einem Landwirt, der ein Grundstück für solche Zwecke verpachtet und hierfür eine Nutzungsentschädigung enthalte, ein nachträglicher Werbungskostenabzug zustehe (Hinweis auf BFH-Urteile vom 21.10.1960 VI 169/59 S, BStBl III 1961, 45, und vom 10.7.1963 IV 365/59 U, BStBl III 1964; und Urteil des FG München vom 26.6.1990 7 K 7220/85, EFG 1991, 250).

    Wichtiges Kriterium aus Sicht des Bundesfinanzhofs sei es lediglich, dass ein derartiger Werbungskostenabzug nicht laufend, sondern erst dann vorgenommen werden könne, wenn die Höhe des Schadens endgültig feststehe (Hinweis auf BFH-Urteile vom 21.10.1960 VI 169/59 S, BStBl III 1961, 45, und vom 10.7.1963 IV 365/59 U, BStBl III 1964).

    Der Berichterstatter wies dabei darauf hin, dass die vom Prozessbevollmächtigten der Kläger zitierten Urteile (RFH-Urteil vom 17.7.1929 RStBl 1929, 585; BFH-Urteile vom 21.10.1960 VI 169/59 S, BStBl III 1963, 45, und vom 10.7.1963 IV 365/59 U, BStBl III 1964, 116; Urteil des FG München vom 26.6.1990 7 K 7220/85, EFG 1991, 250) im Streitfall dafür sprächen, dass eine durch die Verkippungsmaßnahme der Firma D GmbH & Co KG eingetretene Wertminderung am streitgegenständlichen Grundstück im Streitjahr 2005 als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung zu berücksichtigen seien.

    Dies gilt insbesondere für eine Wertminderung, die ein land- und forstwirtschaftlich genutztes Grundstück im Rahmen eines Miet- oder Pachtverhältnisses dadurch erfährt, dass durch Ausbeutungs- oder Aufschüttungsmaßnahmen seine landwirtschaftliche Ertragsfähigkeit eingeschränkt wird (RFH-Urteile vom 28.3.1928, Steuer und Wirtschaft 1928 Spalte 700 Nr. 414; vom 17.7.1929, RStBI 1929 S. 585; BFH-Urteile vom 21.10.1960, VI 169/59 S, BStBl III 1961, 45; vom 10.7.1963 IV 365/59 U, BStBl III 1964, 116; vom 16.10.1997 IV R 5/97, BStBl II 1998, 185).

    Da diese Aufwendungen der Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung dienen, sind sie bei diesen Einkünften als Werbungskosten zu berücksichtigen (RFH-Urteile vom 28.3.1928, Steuer und Wirtschaft 1928 Spalte 700 Nr. 414; vom 17.7.1929, RStBI 1929 S. 585; BFH-Urteile vom 21.10.1960, VI 169/59 S, BStBl III 1961, 45; vom 10.7.1963 IV 365/59 U, BStBl 1964 111, 116).

    Die Höhe der als Werbungskosten zu berücksichtigenden Wertminderung ergibt sich aus der Differenz zwischen dem gemeinen Wert des Grund und Bodens vor der Ausbeute/Verkippung und dem gemeinen Wert nach der Ausbeute/Verkippung (BFH-Urteile vom 21.10.1960 VI 169/59 S BStBl III 1961, 45 und vom 10.7.1963 IV 365/59 U BStBl III 1964, 116; FG München, Urteil vom 26.6.1990 7 K 7220/85, EFG 1991, 250; Pape, INF 1982, 317; Schmidt/Seeger, a. a. O., § 13 Rdnr. 112 und § 55 Rdnr. 15; Schmidt/Drenseck, a. a. O., § 7 Rdnr. 173 und 178).

    Die BFH-Urteile vom 21.10.1960 (VI 169/59 S BStBl III 1961, 45) und vom 10.7.1963 (IV 365/59 U BStBl III 1964, 116) bezogen sich ausschließlich auf Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung.

  • BFH, 14.10.1982 - IV R 19/79

    Pauschalentschädigung - Landwirt - Erdölunternehmen - Einkünfte aus Vermietung -

    Sie entspricht der ständigen Rechtsprechung des BFH, nach der auch derartige pauschale Entschädigungen mit zur Gegenleistung für die Überlassung von zum Privatvermögen gehörenden Grundstücksteilen aufgrund eines Ausbeutevertrages gehören (vgl. Urteile vom 21. Oktober 1960 VI 169/59 S, BFHE 72, 119, BStBl III 1961, 45, und vom 10. Juli 1963 IV 365/59 U, BFHE 78, 289, BStBl III 1964, 116).

    Im Urteil in BFHE 78, 289, BStBl III 1964, 116 hat der Senat ausgeführt, daß die Vereinbarung, aufgrund derer ein Landwirt von einem Abbauunternehmen eine einmalige Entschädigung für sämtliche durch die Benutzung des Geländes eintretenden Nachteile (Nutzungsentgang, Wertminderung des Grund und Bodens, Abtransport der Schlammassen und Übernahme der Verkehrssicherungspflicht) erhält, eine im Rahmen der Vertragsfreiheit mögliche und zulässige Zusatzvereinbarung zu dem zwischen dem Abbauunternehmen und dem Grundstückseigentümer abgeschlossenen Pachtvertrag ist und somit einen Bestandteil des Pachtvertrages darstellt.

  • BFH, 16.10.1997 - IV R 5/97

    Grundstückswertminderung durch Abbau

    Zur Begründung beriefen sie sich auf die Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. Oktober 1960 VI 169/59 S (BFH 72, 119, BStBl III 1961, 45), vom 10. Juli 1963 IV 365/69 U (BFH 78, 289, BStBl III 1964, 116) sowie das Urteil des Finanzgerichts (FG) München vom 26. Juni 1990 7 K 7220/85 (Entscheidungen der Finanzgerichte --FEG-- 1991, 250).

    In diesem Zusammenhang hat der Senat bereits in der Vergangenheit entschieden, daß eine Beeinträchtigung der zum Land- und forstwirtschaftlichen Betrieb gehörenden Ackerkrume im Interesse der Erzielung von Einkommen aus Vermietung und Verpachtung zu Werbungskosten führt (BFH-Urteil in BFHE 78, 289, BStBl III 1964, 116).

  • BFH, 15.03.1994 - IX R 45/91

    Neben Förderzinsen zum Abbau von Bodenschätzen gezahlte Entschädigungen für

    Der VI. Senat des BFH hat allerdings im Urteil vom 21. Oktober 1960 VI 169/59 S (BFHE 72, 119, BStBl III 1961, 45) Oberflächenentschädigungen bei einem Substanzausbeutevertrag zu den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung gerechnet (ebenso der IV. Senat im Urteil vom 10. Juli 1963 IV 365/59 U, BFHE 78, 289, BStBl III 1964, 116).
  • BFH, 12.12.1969 - VI R 197/67

    Vergütung - Grundstückseigentümer - Entnahme einer Sandmenge - Pachteinnahme -

    Das erscheint insbesondere deshalb ausgeschlossen, weil die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft in § 13 Abs. 1 EStG enumerativ aufgezählt sind und weil der Abbau von Bodenschätzen dort nicht erwähnt ist (vgl. auch das Urteil des BFH IV 365/59 U vom 10. Juli 1963, BFH 78, 289, BStBl III 1964, 116).
  • BFH, 02.03.1966 - VI 161/65
    Der BFH ist dem beigetreten, z. B. in den Urteilen VI 169/59 S vom 21. Oktober 1960 (BStBl 1961 III S. 45, Slg. Bd. 72 S. 119), IV 365/59 U vom 10. Juli 1963 (BStBl 1964 III S. 116, Slg. Bd. 78 S. 289).
  • BFH, 21.08.1964 - VI 76/63 U

    Steuerliche Einordnung von Einnahmen aus die Ausbeutung von vorhandenen

    Diese Beurteilung stimmt überein mit dem bürgerlichen Recht sowie mit der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. z.B. die Urteile des Bundesfinanzhofs VI 169/59 S vom 21. Oktober 1960, BStBl 1961 III S. 45, Slg. Bd. 72 S. 119; I 199/57 U, a.a.O.; IV 365/59 U vom 10. Juli 1963, BStBl 1964 III S. 116, Slg. Bd. 78 S. 289).
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